Rotgüldensee

Sonstige
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Dieser nährstoffarme Hochgerbirgssee füllt einen prächtigen Gletscherkolk. Er hat einen Durchmesser von rund 200 m, die Tiefe ist unbekannt. Im Norden ist der See von einem Felsriegel umgeben, der dicht mit Latschen und Rostroter Alpenrose bewachsen ist. Hier gibt es auch noch einzelne "Wetterformen" von Zirben und Lärchen. Das Nordwestufer besteht aus grobem Blockwerk, mit eingestreuten Hochstaudenfluren, in denen Meisterwurz und Rosenwurz überwiegt. Die letzten Reste von Lawinen schmelzen oft erst im August ab, sodaß man auch im Hochsommer hier noch Soldanellen, Blauen Speik, Zwergprimeln und andere Frühblüher sehen kann. Von den Abhängen des Hafners fließen die sedimentreichen Gletscherwässer in mehreren Rinnsalen durch Blockwerk und riesige Bergsturzblöcke in den See und bilden eine einzigartige Verlandungszone, die sich weit in den See hinein vorschiebt. In dieser Verlandungszone hat sich ein vielfältiges Feuchtvegetationsmosaik entwickelt.

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